Konkursbuch 60: Schönheit

Einladung zur Mitwirkung

 

 

Auch wenn es auf den ersten Blick (sic!) abgeklappert wirken mag – das Thema Schönheit erweist sich als vielseitig, aufregend und geheimnisvoll, wenn man länger gedanklich und gefühlsmäßig darin herumklettert. Im Begriff „Schönheit“ und dem dazugehörigen Attribut „schön“ stecken verschiedenste Betrachtungs- und Entdeckungsmöglichkeiten, jenseits der Schönheits- und Verschönerungsindustrie.

 

Das Thema wird auch politisch ausgeleuchtet. Noch immer suggeriert Werbung bestimmte Schönheitsnormen, für junge und für ältere Menschen: alt werden ja, alt aussehen nein. Und vor allem junge Frauen, inzwischen aber auch Männer, versuchen, sich den suggerierten Idealen anzugleichen, indem sie sich „krankhaft“ mager hungern, auch wenn einzelne Models mit anderen Körperformen dagegen zu arbeiten versuchen. Oder mit Schönheitsoperationen, die inzwischen auch früher tabuisierte Bereiche wie die Vulva erreichen.

 

Schönheit zeigt sich keineswegs nur an äußerlichen Merkmalen. Schön können Augenblicke sein, Ideen, Erinnerungen an Begegnungen, Gespräche, Taten. Die Überraschung durch ein Lächeln, das ein Gesicht auf einmal schön sein lässt. Landschaften. Einrichtungen. Städte. Gärten. Bäume. Blumen. Die wechselnden Verkleidungen des Himmels. Und so weiter. Schönheitsideale verschiedener Länder und Zeitepochen und das damit verbundene Menschenbild bieten reichhaltigen Schreibstoff.

 

Was galt, was gilt als schön, was ist schön? Das Thema Schönheit in der Welt der Märchen, der Literatur, Philosophie, in den Bildenden Künsten erweist sich als unerschöpflich.

 

Was ist das Gegenteil von schön?

 

Ist Schönheit notwendig? Oder Luxus?

 

Kann Schönheit süchtig machen?

 

Wir freuen uns auch auf alle weiteren Ideen für Beiträge.

   Und auf Ihre Einsendungen in Text und Bild!

 

Sigrun Casper (Herausgeberin) und Claudia Gehrke (Verlegerin).

Einsendeshcluss ist der 30.11.2024.

 

Beiträge bitte an sigrun.casper@gmx.de  und cc gehrke@konkursbuch.com

 

 

Fragebogen zu Schönheit

 


Sie können diese Fragen spontan beantworten, in dem Sie in das Dokument hineinschreiben und uns ausgefüllt zurücksenden.

Hier finden Sie die Einladung/Fragen zum Herunterladen als Word

 

Bitte nicht nur mit „Ja“ oder „Nein“ antworten, sondern gerne ausführlicher, Beispiele erzählen etc. (Und natürlich können Sie sie auch als Anregungen für Texte nehmen)

 

Name (Pseudonym möglich):

 

Alter:

 

Welchem Geschlecht fühlen sie sich zugehörig?

 

 

 

Ist der Schönheitsbegriff abhängig von der sozialen Schicht? Wenn ja, inwiefern? Gibt es allgemeine gesellschaftliche Maßstäbe für Schönheit?

 

Was ist der Unterschied zwischen Schönheit und Kitsch? Ist er klein oder groß? Gibt es überhaupt einen?

 

Hat Ihnen die Schönheit schon mal das Herz zerrissen? Macht Schönheit Sie schwermütig?

 

Kann Schönheit süchtig machen? So, dass man sich nicht mehr mit Gewöhnlichem zufriedengeben kann?

 

Haben Sie schon mal einen bösen Menschen schön gefunden, dämonische Schönheit erlebt?

 

Kennen Sie jemanden, den Sie anmutig finden? Beschreiben Sie seine Bewegungen.

 

Was hat Schönheit mit Kultur zu tun? Wie verändert sie sich zu verschiedenen Zeiten, an verschiedenen Orten?

 

Ist Schönheit nur ein Moment? Besteht ihre Kostbarkeit in ihrer Flüchtigkeit, ähnlich dem japanischen Kirschblütenfest Hanami?

 

Kann schöne Architektur das Selbstwertgefühl und Zusammenleben von Menschen stärken? Warum gibt es Vandalismus-Attacken auf „schöne“ Statuen, Gebäude oder Kunstinstallationen im öffentlichen Raum?

 

Ist Schönheit eng verbunden mit dem „Guten“ und „Wahren“ (Inschrift auf der Alten Frankfurter Oper: „Dem Wahren, Schönen, Guten“ - Goethe)? Oder nur schmückendes Beiwerk, Dekor? Fallen Ihnen Handlungen in, die Sie schön fanden („eine schöne Geste“)?

 

Haben Sie sich schon einmal operieren lassen, kleinere oder größere Korrekturen vornehmen lassen, der Schönheit wegen? Schildern Sie die Gründe, die Operation und wie es Ihnen danach erging.

 

Kann man Schönheit mit bestimmten Techniken erzwingen? Oder ist sie eine Gabe?

 

Darf Schönheit „künstlich“ sein, oder muss sie „natürlich“ sein? Sind Mischformen erlaubt?