Peter Butschkow: Rebecca, Roswitha und die wilden Siebziger

"....Auch wenn es in den Siebzigern noch keine Hipster gab, hat Peter Butschkow den Hipsterroman dieser Zeit geschrieben. Die Burleske um die literarisch ambitionierten Hippie- Aussteiger bewegt sich aufs Unterhaltsamste zwischen Haschisch-Sessions und Schnittchenteller-Orgien, zwischen dem lautstark formulierten Bedürfnis nach freier Liebe und der heimlichen Sehnsucht nach Kitschromanen. Avantgarde und Spießertum haben einander noch nie ausgeschlossen. Auch die DNA der Rolling Stones besteht nur zur einen Hälfte aus dem Outlaw Keith Richards. Zur anderen aber aus Sir Michael Philip Jagger, der stolz seinen Adelstitel vor sich herträgt und im Alltag penibel darüber wacht, dass bloß keiner Tee auf seinem Perserteppich verschüttet." (Der Tagesspiegel)

"...[Butschkow] haute im zarten Alter von 73 Jahren in die Tasten und schrieb seinen Roman-Erstling. Normalerweise ist der Mann als Cartoonist und Illustrator bekannt und liebt das Bunte, naiv und leicht Daherkommende. So auch beim Schreiben. Mit „Rebecca, Roswitha und die wilden Siebziger“ hat er ein schräges Panoptikum der siebziger Jahre geschaffen, in dem alles vorkommt, was in dieser Zeit des 68er Nachbebens an Libertinage, Lust und Frust aufs Land geschleppt wurde..." (Wilhelm Triebold, Schwäbisches Tagblatt)

"...Es ist aber auch ein persönliches Buch geworden. Zwar wird beim Lesen schnell klar, dass der Humor eindeutig im Mittelpunkt steht. Allerdings ist auch die Zeit ganz bewusst gewählt: Die deutsche Teilung, der DDR-Grenzbetrieb, der Geist der 1968er – das sind die Themen, die er aufgreifen wollte. Schon immer habe er gern aus diesen Jahren erzählt, wenn er abends mit seinen Söhnen Jacob und Eddy sowie deren Freunden bei einem Bier zusammengesessen und von damals berichtet hat. Und diese Gelegenheit soll jetzt auch der Rest der Republik bekommen: Eine Reise mit Peter Butschkow in die Zeit der 1968er – eine humorvolle, versteht sich." (Christopher Chirvi, Flennsburger Zeitung/Husumer Nachrichten)