Pressestimmen zu Katzbach

Auswahl

 

Auf der Krimibestenliste von Deutschlandfunk Kultur Januar 2022, Dezember und November 2021.

 

»Seit Regina Nössler 2017 mit SCHLEIERWOLKEN erstmals auf der Krimibestenliste war, wird jedes neue Buch von ihr seitens der Jury mit Argusaugen gelesen. KATZBACH – nach der gleichnamigen Durchfahrtsstraße in Berlin-Kreuzberg – ist ein außerordentlich raffiniert um das eher traditionelle Motiv der Beseitigung einer Leiche herum konstruierter Roman. Protagonistin ist die Misanthropin Isabel Keppler, die sich mit prekären Jobs im Berlin von heute ihre Autonomie wahren will.

Ein Muss!«

 (Tobias Gohlis, https://recoil.togohlis.de/krimibestenliste-november-2021/)

 

»›Katzbach‹ erzählt vom Widerstand gegen die Gentrifizierung in Berlin-Kreuzberg – und vom ganz normalen, prekären Alltag in einer deutschen Großstadt, in der man nicht einmal mehr in Ruhe eine Leiche entsorgen kann. Regina Nössler ist eine der wenigen Autorinnen mit einem gänzlich eigenen erzählerischen Stil – im Tonfall, in den Charakteren, in der gesamten Anlage der Geschichte.« (Sonja Hartl, Deutschlandfunk, 12.11.2021)

 

»Am Ende sind alte und neue Verbrechen aufgeklärt. Vor allem hat die gänzlich unberechenbare Regina Nössler bewiesen, dass es für erzählerische Überraschungen keine lauten Töne, Twists und Turns braucht. … Ein weiterer hervorragender Krimi einer der spannendsten deutschsprachigen Krimiautorinnen.« (Sonja Hartl, Bücher-Magazin, Dezember 2021/Januar 2022)

 

»Regina Nössler gehört zu den spannendsten deutschsprachigen Autorinnen, was beileibe nicht auf das Genre beschränkt gemeint ist ... Peu à peu werden die Puzzlesteinchen zusammengebaut, wobei Kontingenz eine große Rolle spielt und am Ende ein Mord aus uralten Zeiten aufgeklärt ist. Und dabei entsteht das Porträt eines autonomen Frauenlebens im Hier und Jetzt. Und in Kreuzberg. Das ist ziemlich großartig gemacht, denn kein Genre-Wissen hilft, ausgekochter zu sein als die Autorin.«

(Thomas Wörtche, CrimeMag, November 2021, und Buchkultur, 6 (November/Dezember) 2021)

 

»Überall lauern Unbill, soziale Überforderung und Angebote zum Glück, für Isabel eine Unverschämtheit. Als sie im Park überfallen wird und tagelang mit farbig funkelnder Nase herumlaufen muss, beginnen die Dinge einen merkwürdigen Verlauf zu nehmen. Wieder eine von den widerspenstigen Frauen Regina Nösslers, die vor zwei Jahren mit ›Die Putzhilfe‹ für Überraschung in der Krimiwelt sorgte. Wieder eine, die Zeitgeist, sozialem Gewusel und jeder Art von Selbstoptimierung in tapferer Verweigerungshaltung trotzt.«

(Günther Grosser, Berliner Zeitung, 06.01.2022 und Heilbronner Stimme, 22.01.2022)

 

»… wir mögen sie [Isabell, die Protagonistin] eigentlich auch nicht. Dass wir dennoch ihrem Tun und Treiben zunehmend fasziniert folgen, liegt sicher daran, dass es uns von einer nicht nur begabten, sondern geradezu begnadeten Erzählerin präsentiert wird.« (Jochen Vogt, WAZ, 15.12.2021)

 

»Ein starker Krimi, der ohne aufgepumpten Plot auskommt, denn die von Autorin Regina Nössler geschaffene Protagonistin Kepler ist so einzigartig schroff, dass man sich gerne ihre Geschichte erzählen lässt. « (Stephanie Streif, Badische Zeitung, 02.11.2021)