Yoko Tawada: Das nackte Auge

Pressestimmen


„Yoko Tawada hebt in ihrem Buch die Unterscheidung zwischen den fiktiven Bildern von der Welt, die sie ja auch reflektieren, und der so genannten Realität auf. Die Bilder, die sie beschreibt, sind keine Metaphern. Sie stehen nicht für etwas, sondern fluktuieren in ihren Bedeutung und kommen somit der Realität sehr viel näher als die handfesten Geschichten, in denen wir uns wiederzuerkennen glauben, weil wir uns bestätigt fühlen.“ (Deutschlandfunk, 24.8.04)


„Tawada reizt in ihrem klugen Spiel die Beziehung von Bildern und Sprache zur Wirklichkeit aus, durch ihre Erzählerin erkundet sie mit „fremden Augen“ die Zeichensysteme des Westens... durchzogen von wunderbaren, komischen und klugen Einsichten.“ (Echo, Tirols Nachrichtenillustrierte)


„Die Bilder laufen aus dem Kino heraus und verwandeln sich in Leben. Doch dann folgt ein Schnitt... Das nackte Auge wird nicht von Wörtern und Sprache verdunkelt. Das ist sehr reizvoll...“ (Schwäbisches Tagblatt)


„Auf einem schmalen Grat über und zwischen Wirklichkeit und Abstrusität balanciert sie und lässt ihre Sprache in einem beeindruckenden Maß vibrierend schweben. Kein Absturz, nirgends.“ (Stuttgarter Zeitung, 24.08.2004)